Am 4. August 2020 ereignete sich eine gefährliche Explosion in Beirut. Viele Menschen veloren ihr Leben oder wurden schwer verletzt.
Am Hafen von Beirut breitete sich ein Feuer aus. Es kam erst zu ein paar kleinen Explosionen. Dann hat sich das Feuer mit Ammoniumnitrat vermischt und hat eine gefährliche Explosion erzeugt.
Das Ammoniumnitrat wurde in einer Lagerhalle am Hafen aufbewahrt. Es wurde hergestellt von dem georgischen Chemieunternehmen Rustavi Azot in Rustavi, Georgien. Das Ammoniumnitrat hätte nach Beira in Mosambik verschifft werden sollen. Aber das passierte nicht. Stattdessen wurde das Ammoniumnitrat in einer Lagerhalle aufbewahrt.
Kurz vor 18 Uhr Ortszeit, verbreitete sich das Feuer und erste Einsatzkräfte der Feuerwehr trafen am Hafen ein. 15 Minuten später folgte die Detonation und eine extreme Explosion breitete sich über Beirut aus. Die USGS (United States Geological Survey) hat die Explosion von einer Magnitude von 3,3 auf der Richter Skala gemessen. Das Deutsche Geoforschungszentrum verglich die Erschütterungen mit einem Erdbeben der Stärke 3,5 auf der Richter Skala.
Bei der Katastrophe starben laut libanesischen Regierungsangaben mindestens 190 Menschen, mehr als 6500 wurden verletzt. Viele Menschen haben auch Angehörige und ihre Häuser verloren wegen der Explosion. Die Bewohner von Beirut haben nicht mit so einer gefährlichen Explosion gerechnet. Die Krankenhäuser in Beirut waren durch den Ansturm von Verletzten überlastet. In der Zeit nach der Explosion steigerte sich die Infektionsrate mit dem Virus der COVID-19-Pandemie im Libanon. Der libanesische Premierminister rief für den 5. August 2020 einen nationalen Trauer- und Gedenktag aus. So wird dieser Tag für immer in Erinnerung bleiben.
DOMINIK ANDRZEJ OLEK, 8BC